Body, Mind, Soul

Hilfeee, meine Ausdauer schwächelt!

Es gibt Menschen mit kurzen und mit langen Beinen, kleinen und großen Schritten, kurzem und langem Atem, Weitblick und Kurzsicht, grazilen und massigen Muskeln, … Jeder Fingerabdruck ist anders und so ist auch jedes Leben ein Unikat. Jede(r) verfügt über eine ganz individuelle Veranlagung für Kraft, Geschwindigkeit, Tatendrang, Motivation, Stress, …

Wie hilft uns das nun in Sachen Ausdauer? Einige von uns, bringen die Qualität eines „Sprinters“ mit auf die Welt, andere sind eher als „Marathonläufer“ geboren. Egal mit welcher Qualität Du Dich identifizieren kannst, so heißt es doch zunächst einmal: Das ist Deine Veranlagung. Wie kann es nun schöner werden? Denn Ausdauer wird bei jedem von uns  immer mal wieder Thema sein. Oder? Denn Ausdauer hat viel mit Geduld zu tun. Geduld wiederum mit Vertrauen. Und Vertrauen basiert auf Bewusstsein und Liebe. Beides kommt im Strudel des Alltags manchmal zu kurz und ist dennoch unbegrenzt in uns veranlagt. Egal, wie Du körperlich geschaffen bist.

Bewusstsein – ist Energie, diese wundervolle Schöpfungskraft in Dir. Zu wissen, dass Du richtig bist wie Du bist und nichts gegen Dich geschieht; Du mitgestalten darfst, ganz bewusst entscheidest – jeden Moment – womit Du Dich beschäftigst, worouf Du Dich konzentrierst, was sich in Deinem Leben zeigt.

Liebe – ist der Schlüssel zum Gelingen.

 „If it‘s important enough to you, you will find a way.

If it‘s not, you will find an excuse.“

Wenn du weißt, was Du willst, was Du kannst und wozu Du etwas machst, dann ist Ausdauer auch kein Thema mehr. Dann geht’s auch nicht mal mehr um müssen, sollen oder wollen, dann fließt alles. Einfach so. Ganz leicht? Ha! Schön wär‘s. Fröhlich? Oft. Aber natürlich wird es immer wieder Hürden geben. Aufgaben. Prüfungen. Learnings.

Ausdauer hilft uns, unserer Ressourcen bewusst zu werden und das Leben als Zyklus zu begreifen. Statt Anfang und Ende, Start und Ziel: ein Werden und Wachsen, Transformieren und Nachjustieren.  Immer wieder und wieder.

Was könntest Du nun tun, wenn Deine Ausdauer wieder mal schwächelt?

Kraft/Energie auffüllen – durch achtsamen Umgang mit Deinem Energiehaushalt. Also eventuell nachjustieren: Lebe ich wirklich einen gesunden Lebensstil? Sprich: ausreichend Schlaf, frische Luft, Bewegung, frisches, natürliches Essen, sieben Sinne beisammen halten und Energie nicht verpulvern?

Kontakt zum Herz aufnehmen – nach Innen lauschen und hinterfragen: Bin ich dabei? Will ich das wirklich? Ist das mein Weg?

Atmen – Wenn die Puste ausgeht, fehlt vielleicht einfach etwas Luft zum Atmen? Was ist zu tun? Weniger Last? Mehr (Frei)Raum? Weniger Druck?

Auch koordinative Kraftübungen können Dir helfen, Deine Ausdauer zu trainieren:

Sie schenken Dir genau das: neue Kraft und Sauerstoff und gelingen nur mit Focus, also bei vollem Bewusstsein für die Übung, für Dein Training, Deinen Körper und das Hier und Jetzt.

Zum Beispiel so:

Kniebeugen mit Händeklatschen – Du stehst mit etwas mehr als hüftbreit geöffneten Füßen vor einer Wand. Kommst auf die zehenspietzen und machst dann ganz normal Deine Kniebeuge (Bauchnabel einziehen !, Rücken aufrecht, Knie und Sprunggelenk übereinander), klatschst dabei jedoch in schnellem Wechsel mit den Händen an die Wand. Hoch und tief und links, rechts abklatschen.

Noch anspruchsvoller wird diese Übung zu zweit. Dann steht Ihr voreinander, geht hoch und tief und klatscht in schnellem Wechsel einander in die Hände. Gern ohne zehenspitzen, sondern mit beiden Füßen stabil auf dem Boden.

Ausfallschritte mit Armrotation – Du machst einen großen Ausfallschritt, beugst die Knie (beide Beine im 90 Grad Winkel, Schambein Richtung Bauchnabel ziehen) und streckst sie wieder. Hoch und tief, wie ein Fahrstuhl. Dabei rotierst Du mit lang ausgestreckten Armen nach hinten. So viel wie Du schaffst. Dann: Noch kurz untenbleiben und auf 7 Zählzeiten nochmal ganz ganz schnell rotieren.

Anschließend durchatmen, ausschütteln,nachspüren.

Feel free! Be you!

Alles Liebe, Tina

#werdediefraudeineslebens